Ashwagandha Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
Ashwagandha ist eine adaptogene Pflanze, die seit mehr als 5000 Jahren medizinisch verwendet wird. Im Folgenden betrachten wir mögliche Gegenanzeigen und Nebenwirkungen von Ashwagandha.
Hat Ashwagandha Nebenwirkungen?
Studien der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Einnahme von Ashwagandha generell als sicher gilt, wenn die empfohlene Dosierung nicht überschritten wird.
Dennoch kann Ashwagandha Nebenwirkungen haben.
Welche Nebenwirkungen hat Ashwagandha?
Wird Ashwagandha zu hoch dosiert, kann es Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. Seltener sind auch Übelkeit und Erbrechen möglich. Generell sind jedoch nur im Magen-Darm-Trakt Nebenwirkungen zu erwarten – und das auch nur bei einer stark erhöhten Dosierung.
Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Symptome jedoch relativ schnell nach dem Absetzen abklingen.
Weiter sind dennoch Kreuzallergien und Gegenanzeigen möglich.
Ashwagandha gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Menschen, die auf diese Pflanzenart allergisch reagieren, sollten beispielsweise von der Einnahme absehen. Zudem ist auch auf die Bestandteile der jeweiligen Produkte zu achten, da diesen gegebenenfalls Zusatzstoffe beigesetzt sein können.
Auch diese Stoffe können unter Umständen dafür verantwortlich sein, wenn durch Ashwagandha Nebenwirkungen auftreten.
Welche Gegenanzeigen und Wechselwirkungen hat Ashwagandha?
Ashwagandha kann in Verbindung mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen auslösen. Auch während einer Schwangerschaft darf Ashwagandha nicht eingenommen werden, da stark überhöhte Dosierungen in seltenen Fällen Fehlgeburten verursachen können.
Ashwagandha reguliert Schilddrüsenhormone. Menschen, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden und bereits Medikamente einnehmen, sollten die Einnahme mit dem bisherigen Arzt absprechen, da deren Dosierung gegebenenfalls angepasst werden muss.
Ashwagandha zeigt beruhigende Wirkungen für das Gehirn. Aus diesem Grund sollten Betroffene auf Alkohol, Sedativa und angstlösende Medikamente verzichten, um mögliche Nebenwirkungen mit Ashwagandha zu vermeiden.
Außerdem muss das pflanzliche Mittel vor einem chirurgischen Eingriff womöglich wegen operativer Risiken rechtzeitig abgesetzt werden. Ashwagandha beeinflusst nämlich auch das zentrale Nervensystem, Blutzucker und Blutdruck.
Es kann daher eventuell die Wirkung prä- und postoperativer Medikamente beeinträchtigen oder gegebenenfalls Nebenwirkungen auslösen.
Diabetiker müssen aufgrund des Einflusses von Ashwagandha damit rechnen, dass der Blutzuckerspiegel sinkt.
Wie gut ist Ashwagandha verträglich?
Ashwagandha ist für die meisten Menschen gut verträglich. Das haben zahlreiche Studien der letzten Jahre gezeigt.
Andernfalls dürfte Ashwagandha auch nicht in Deutschland frei verkauft werden und wäre demnach nur als rezeptpflichtiges Arzneimittel erhältlich.
Erste beruhigende Wirkungen werden in der Regel bereits innerhalb eines kurzen Zeitraums wahrgenommen. Einige Effekte erfordern jedoch eine längerfristig Einnahme.
Auch interessant: Wie schnell wirkt Ashwagandha?
Wie muss Ashwagandha dosiert werden?
Die Dosierung von Ashwagandha ist abhängig davon, ob ein konzentriertes Ashwagandha Extrakt oder hingegen ein nichtkonzentriertes Ashwagandha Pulver eingenommen wird.
Die empfohlene Tagesmenge eines Extraktes liegt zwischen 300 und 500 mg. In diesem Bereich wurden auch die meisten Studien mit Ashwagandha durchgeführt.
Pulver, welches nicht in konzentrierter Form vorliegt, gilt bis zu einer Tagesdosis von 6 g als sicher. Einige Studien deuten darauf hin, dass höhere Mengen die Wirkungen verstärken. Dennoch ist es zu Beginn ratsam, die Dosierung nur langsam zu steigern. Wird die empfohlene Tagesdosis überschritten, ist es ebenfalls wahrscheinlicher, dass Ashwagandha Nebenwirkungen verursacht.
Weitere Informationen zur Anwendung und der idealen Einnahmezeit finden Sie hier: Ashwagandha Dosierung
Worauf muss bei einem Ashwagandha Produkt geachtet werden?
Wenn Sie Ashwagandha kaufen wollen, sollten Sie einige Aspekte in die Kaufentscheidung miteinfließen lassen.
Besonders wichtig ist beispielsweise der Gehalt an Withanoliden – da diese hauptsächlich für die Wirkungen von Ashwagandha verantwortlich gemacht werden. Ein gutes Ashwagandha Extrakt hat einen Gehalt von 10 Prozent oder mehr.
Außerdem sind auch die Herkunft und die Herstellung wichtige Faktoren, welche in die Kaufentscheidung miteinbezogen werden sollten.
Hier gelangen Sie zu weiteren Tipps für die Kaufentscheidung: Ashwagandha kaufen
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