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Woher kommt Ashwagandha?

Ashwagandha kommt in vielen Teilen Asiens vor, so beispielsweise in Vorder- und Südasien, aber auch in ganz Afrika, China, Spanien und Sizilien sowie auch auf der arabischen Halbinsel, Griechenland und auf Mauritius.

Der Name der medizinischen Pflanze stammt aus dem Sanskrit (Asvagandha) und bedeutet in etwa „Geruch des Pferdes“. Tatsächlich gehört Ashwagandha zu den meistgenutzten Heilpflanzen in ganz Indien und zahlreichen weiteren asiatischen Ländern.

Zahlreiche Studien mit Ashwagandha Pulver und Ashwagandha Extrakt haben jedoch dafür gesorgt, dass die ayurvedische Pflanze mittlerweile auch im europäischen Raum vielfach eingesetzt wird.

Ashwagandha und die Schilddrüse

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Ashwagandha Pulver ist jedoch auch die Wirkung auf unsere Schilddrüsenfunktion. Interessanterweise konnte in verschiedenen Studien eine Harmonisierung bei den Teilnehmern festgestellt werden.
Das Besondere hierbei war, dass Ashwagandha Pulver sowohl bei einer Schilddrüsenunterfunktion als auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion helfen konnte. Dies ist jedoch noch längst nicht alles.

Die Schlafbeere kann nämlich bei zahlreichen weiteren Beschwerden für Linderung sorgen, da sie sehr ausgleichende und harmonisierende Wirkungen mit sich bringt. So beeinflusste die Ashwagandha Einnahme beispielsweise auch unserer kognitiven Fähigkeiten und die Leistungsfähigkeit positiv.

Doch auch für Diabetiker kann das Pulver der adaptogenen Heilpflanze sehr hilfreich sein. Schauen wir uns deshalb die Wirkungen von Ashwagandha Pulver einmal im Überblick an.

Ashwagandha Wirkung im Überblick

Ashwagandha Pulver ist sehr vielseitig einsetzbar. Folgende Wirkungen konnten im Laufe der Jahre in wissenschaftlichen Studien belegt werden:

Ashwagandha

  ist stresslindernd und senkt den Cortisol-Spiegel signifikant
wirkt entzündungshemmend und antioxidativ
verbessert den Schlaf und die Regeneration
lindert Ängste und Depressionen
schützt die Leber und fördert einen gesunden und aktiven Darm
fördert und verbessert die Nierenfunktion
wirkt beruhigend und ausgleichend
stabilisiert den Blutzuckerspiegel
verbessert die Schilddrüsenfunktion und sorgt für Ausgleich
stärkt das Immunsystem
lindert dauerhafte Müdigkeit und Erschöpfung
steigert Ausdauer und Leistungsfähigkeit
beugt unterschiedlichsten Krebsarten vor
wirkt unterstützend bei Altersgebrechen und Impotenz
vermindert die Degeneration von Gehirnzellen
fördert Muskelwachstum und Knochengesundheit
verbessert grauen Star (altersbedingt)

Generell kann gesagt werden, dass Ashwagandha eine sehr ausgleichende Rolle einnimmt und sich somit auf unseren ganzen Organismus auswirkt. Das pflanzliche Heilmittel hilft uns körperlich sowie auch psychisch dabei, wieder in Balance zu kommen.

Tatsächlich hat Ashwagandha Pulver seine ausgleichenden Wirkungen tendenziell eher wenigen Inhaltsstoffen zu verdanken. So gehören die enthaltenden Withanolide und Alkaloide zu den wichtigsten Bestandteilen. Aus medizinischer Sicht werden vor allem die Withanolide für die heilsamen Wirkungen der Pflanze verantwortlich gemacht.

Folgende Inhaltsstoffe wurden in Ashwagandha gefunden:

Withanolide
Withaferin A
Withasomniferanoild
Withasomnin
Anaferin
Anahygrin
Cuscohygrin
Tropin
Somniferanolid
Somniwithanolid
Nicotin

Ashwagandha Pulver in Studien

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Doppelblind-Studien mit Ashwagandha Pulver durchgeführt. Die zuständigen Forscher wollten aufgrund der Eigenschaften von Ashwagandha herausfinden, wie sich die adaptogene Pflanze auf Studienteilnehmer mit Angstzuständen und Stress auswirkt.

Besonders hervorzuheben sind hierbei die Untersuchungen von M. Gilca, M. Bhalla und N. Singh (An overview on Ashwagandha – 2011), da sich herausstellte, dass Ashwagandha Extrakt mit der Wirksamkeit von gängigen pharmazeutischen Mitteln wie Imipramin und Lorazepam vergleichbar ist – gleichzeitig jedoch ohne fragliche Nebenwirkungen auskommt und des Weiteren für die meisten Menschen auch noch sehr gut verträglich ist.

Nicht zu vergessen sind die zahlreichen weiteren Eigenschaften der Heilpflanze, die sich ebenfalls förderlich für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. So kann uns die Einnahme von Ashwagandha Pulver – verglichen mit synthetischen Medikamenten – gleich in mehreren Bereichen zugutekommen.

Ashwagandha Pulver senkt Stress und Angst

In einer weiteren Studie wurden 87 Menschen untersucht, die unter Angstzuständen litten. Während den 12-wöchigen Untersuchungen teilte das Team der klinischen Forscher die Probanden in zwei Gruppen auf, wobei nur die erste tatsächlich Ashwagandha Extrakt erhielt.

Der zweiten Gruppe wurden dagegen zur Kontrolle lediglich Placebo-Tabletten verabreicht. Nach Ablauf der 12 Wochen waren die Wissenschaftler überrascht, dass sich die Ängste der Ashwagandha-Gruppe stark reduzierten. Im Übrigen konnten auch noch weitere positive Nebeneffekte erzielt werden, wie beispielsweise das Senken von Stresslevel und Müdigkeit. Darüber hinaus ergab sich bei den Studienteilnehmern auch eine Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit.

Ashwagandha Pulver bei chronischem Stress

In einer weiteren Studie des Department of Neuropsychiatry and Geriatric Psychiatry untersuchten Wissenschaftler die Wirkungen von Ashwagandha auf chronisch gestresste Menschen. Auch hier konnten erhebliche Verbesserungen festgestellt werden.

So reduzierte die natürliche Therapie mit Ashwagandha Pulver das Stresshormon Cortisol signifikant. Dies spiegelte sich auch in der subjektiven Wahrnehmung der Studienteilnehmer wider, welche eine Veränderung ihrer Lebensqualität zum Positiven wahrnahmen.

Darüber hinaus konnte auch der Stresswiderstand in Untersuchungen langfristig verbessert werden. Ashwagandha Pulver erwirkte bei einer längerfristigen Einnahme eine nachhaltige und dauerhafte Senkung des Cortisol-Spiegels von durchschnittlich 27 Prozent.

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Ashwagandha Pulver bei innerer Unruhe und Verspannungen

Ashwagandha Pulver kann auch emotionalen Belastungen und auftretenden inneren Spannungen auf natürliche Weise entgegenwirken. Beispielsweise haben sich in weiteren Studien sogar positive Wirkungen bei Menschen, die an Depressionen litten, gezeigt.

Die Doppelblind-Studie von K. Chandrasekhar, Jyoti Kapoor und Sridhar Anishetty ist in diesem Zusammenhang ebenfalls interessant, da die Angstzustände der Teilnehmer um bis zu 70 Prozent reduziert werden konnten.

Ashwagandha wurde seitdem auch als effektives, natürliches und nervenstärkendes Beruhigungsmittel deklariert.

Ist Ashwagandha gesund?

Zu Ashwagandha gibt es keine allgemeinen gesundheitsbezogenen Aussagen. Die ausgleichenden Wirkungen der medizinischen Heilpflanze sind jedoch im Endeffekt langfristig und nachhaltig gesund für uns, da Balance am Ende immer gut für den menschlichen Körper sowie auch für die Psyche ist.

Nichtsdestotrotz konnten in Studien auch vorteilhafte kräftigende Wirkungen für unser Herz festgestellt werden, da eine Behandlung mit Ashwagandha Pulver die Herzfrequenz erhöht und gleichzeitig Kontraktionsfähigkeit und Entspannung fördert.

Außerdem senkt die Heilpflanze auch unseren Blutdruck, aufgrund der automatischen Blockierung der Ganglien. Des Weiteren bringt die Einnahme von Ashwagandha Pulver eine Senkung des Cholesterin-Spiegels mit sich, was wiederum die Verhärtung von Arterien verhindert.

Auch für Diabetiker kann die Pflanze sehr hilfreich sein, da sie die Glukosewerte in Blut und Urin verbessert und zu hohe Blutzuckerwerte bei Diabetes Typ 2 normalisiert (Optimierung der Insulinsensibilität). Außerdem besitzt die adaptogene Pflanze herausragende antioxidative Eigenschaften.

Antioxidans – Ashwagandha Pulver als Radikalfänger

Die antioxidativen Eigenschaften von Ashwagandha sind in vielerlei Hinsicht für die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden nützlich.

Ashwagandha gilt als äußerst effektiver Radikalfänger, da es – durch freie Radikale – ausgelösten Zellschäden (Oxidation) entgegenwirkt und unsere Zellen schützt. Die antioxidativen Wirkungen beugen somit langfristig Krankheiten vor. Vor allem bei Problemen mit Nieren und Schilddrüse hat sich eine Therapie mit Ashwagandha Pulver als hilfreich erwiesen.

Im Übrigen ist auch der menschliche Alterungsprozess als Oxidation bekannt. Tatsächlich könnte dies auch die verjüngenden Eigenschaften erklären, welche der Pflanze traditionell nachgesagt werden.

Welche Nebenwirkungen hat Ashwagandha?

Ashwagandha hat keine Nebenwirkungen solange die empfohlene Höchstdosis nicht überschritten wird. Bei höheren Dosen kann es während einer Therapie zu Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Ashwagandha Pulver gilt daher allgemein als ungefährlich.

Dennoch sollten schwangere Frauen von einer Einnahme absehen, da zu hohe Dosierungen unter Verdacht stehen, im schlimmsten Fall Fehlgeburten auszulösen. Außerdem sollte während der Einnahme von Ashwagandha Pulver auf Sedativa, angstlösende Medikamente und Alkohol verzichtet werden, da die adaptogene Heilpflanze als Beruhigungsmittel auf unser Gehirn wirkt.

Menschen, die Probleme mit ihrer Schilddrüse haben und ihre Schilddrüsenfunktion bereits mit Medikamenten beeinflussen, dürfen Ashwagandha Pulver nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen, da hier gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden muss.

Wie nehme ich Ashwagandha Pulver ein?

Die Einnahme von Ashwagandha Pulver und Ashwagandha Extrakten ist abhängig von den Zielen, die wir erreichen wollen. Wenn mit einem nichtkonzentrierten Ashwagandha Pulver dieselben Wirkungen erzielt werden sollen, wie mit einem konzentrierten Extrakt, muss sinngemäß mehr eingenommen werden. Die empfohlene Tagesmenge bei konzentrierten Extrakten liegt bei 300-500 mg. Bei nichtkonzentriertem Pulver gelten hingegen 3-6 g als maximale Dosis.

Die gängigen sinnvollen Dosierungen können bei Bedarf jedoch auch langsam gesteigert werden. Alle Informationen dazu finden Sie hier:

Ashwagandha Dosierung

 

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